herzlich Willkommen auf der neuen Internetseite der UdV Hessen. Der UdV Landesverband Hessen ist jetzt im World Wide Web mit der Homepage und auf Twitter.com/udvhessen präsent.
Auf unserer Homepage bieten wir Ihnen Informationen über die Arbeit der Union der Vertriebenen - Landesverband Hessen. So können Sie durch das Lesen unserer Seite feststellen, wer wir sind, und wie Sie mit uns in Kontakt treten können.
Nochmals: Herzlich willkommen und vielen Dank für Ihr Interesse!
Primas: „Minderheitenpolitik bleibt Kern europäischer Verantwortung“
Im Austausch mit Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier
Als Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) ist der Bundesvorsitzende der Union der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU und CSU (UdVA), Egon Primas, gemeinsam mit dem BdV-Präsidium am 17. November 2025 zu einem Austausch mit Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue zusammengetroffen. Der Bundespräsident stellte eine familiäre Verbundenheit zum Thema Flucht und Vertreibung her und zeigte sich interessiert an der Lage der deutschen Minderheiten, der Bildungsarbeit des BdV und den Entwicklungen in den Herkunftsregionen.
Egon Primas: Minderheitenpolitik ist Europapolitik
Egon Primas unterstrich im Gespräch die besondere Verantwortung Deutschlands für die deutschen Minderheiten in Europa. Er verwies auf die „Schlüsselrolle der Bildungs- und Sprachpolitik für Identität und kulturelle Kontinuität“ – Bereiche, die auch im Koalitionsvertrag der unionsgeführten Bundesregierung klar verankert sind. Der regelmäßige Austausch mit den Minderheiten und die dortige Bildungsarbeit seien Voraussetzungen sowohl für den Fortbestand der Minderheiten als auch für erfolgreiche europäische Partnerschaften.
Zugleich erinnerte Primas an das Schicksal der Vertriebenen in der DDR, deren Geschichte stärker im gesamtdeutschen Gedächtnis verankert werden müsse: „Gerade für die Union bleibt die historische Wahrheit über die doppelte Diktaturerfahrung ein zentraler Auftrag – und eine Grundlage unserer freiheitlichen, wertebasierten Politik.“
Wertschätzung und offener Dialog
Der Bundespräsident zeigte sich in dem Gespräch als zugewandter und wissbegieriger Gesprächspartner. Die Themen reichten von Kultur- und Jugendarbeit über Heraus-forderungen in einzelnen Herkunftsregionen bis hin zu aktuellen politischen Rahmenbedingungen.
Das Gespräch machte deutlich, dass die Politik für Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten fester Bestandteil deutscher und europäischer Politik bleibt. Primas unterstrich im Nachgang: „Die UdVA – und mit ihr die Unionsparteien – wird ihre Verantwortung für die Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten weiter konsequent wahrnehmen.“
Primas: „Handschrift der Unionsparteien ist klar erkennbar“
UdVA begrüßt Beschlüsse des Haushaltsausschusses
Die Beschlüsse des Haushaltsausschusses lassen die Handschrift der Unionsparteien klar erkennen. Zusagen werden eingehalten, und die im Koalitionsvertrag verankerten Ziele für die Vertriebenen-, Aussiedler- und Minderheitenpolitik werden Schritt für Schritt umgesetzt.
Primas: „Freiheit ist nie selbstverständlich“
9. November mahnt zum Einsatz für Freiheit und Frieden in Europa
Zum Jahrestag des 9. November 1989 erklärt der Bundesvorsitzende der Union der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU und CSU (UdVA), Egon Primas:
Mit dem Mauerfall am 9. November 1989 öffnete sich für die Menschen in der damaligen DDR nicht nur die Grenze zu ihren Landsleuten im Westen – es öffnete sich ein Tor zur Freiheit.
Wie kein anderes Datum steht dieser Tag für den Triumph eines friedlichen Freiheitswillens über Unterdrückung und Knechtschaft, für Mut und Zuversicht, für den Aufbruch in ein neues, geeintes Europa. Er wurde zum Schlüsselereignis, das am Ende auch den Eisernen Vorhang insgesamt zu Fall brachte. Jahrzehnte der Teilung zwischen Mittel- und Osteuropa waren vorbei.
Die nach dem Zweiten Weltkrieg in die DDR vertriebenen Landsleute konnten sich erstmals frei zu ihrem Schicksal bekennen. Für die deutschen Minderheiten in den Ländern Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas war dieser Tag ein Signal des Aufbruchs und der Selbstvergewisserung. Der Weg nach Deutschland wurde ebenso frei wie der Weg, die eigene Identität, Sprache und Kultur wieder frei zu leben.
Heute – in einer Zeit, in der Freiheit und Frieden in Europa erneut herausgefordert sind – erinnert uns dieser Tag daran, dass Freiheit nie selbstverständlich ist. Der Geist von 1989 verpflichtet uns, für ein Europa einzutreten, das auf Selbstbestimmung, Solidarität und gegenseitigem Respekt gründet. Es gilt, die Freiheit zu verteidigen, die damals errungen wurde – für uns, für die kommenden Generationen und für ein gemeinsames, friedliches Europa.“